Trinken, Durst, Wasser, Gehirn
dpa/Britta Pedersen/IllustrationStrenge Trinkregeln gelten heute nicht mehr.
FOCUS-Online-Autorin 

Viel trinken soll gesund sein. Manche Menschen tun sich jedoch schwer damit, die empfohlenen Mengen zu erreichen. Eine Studie zeigt, warum das so ist und was beim Trinken besser wäre.

  • Wie viel jemand trinken soll, sagt gesunden Menschen das Durstgefühl.
  • Der Körper wehrt sich reflexartig gegen zu viel Trinken, wie Gehirnscans beweisen.
  • Zu viel Trinken kann lebensgefährlich sein

Ständig die Wasserflasche dabei, immer ein Glas auf dem Schreibtisch griffbereit stehen haben: Sicher, trinken ist wichtig. Doch die allgemein empfohlene Trinkmenge von etwa 2,2 Litern pro Tag für Frauen und rund 3 Liter für Männer überfordert viele.

Das trifft vor allem für diejenigen zu, die sich körperlich nicht belasten und kaum schwitzen. Trinken ohne Durst – aus Pflichtgefühl zum Wohle der Gesundheit heißt das dann – und viele müssen sich dazu richtig zwingen.

Wie gesund ist Trinken ohne Durst?

Doch ist dieses erzwungene Trinken wirklich gesund? Australische Forscher sind der Frage nachgegangen und haben Überraschendes festgestellt, das sämtliche strengen Trinkregeln widerlegen könnte.

Für ihre Studie ließen die Wissenschaftler der Monash University Probanden viel Wasser trinken in unterschiedlichen Situationen:

  • durstig nach dem Training
  • ohne Durst zu haben, später am Tag

Trinken ohne Durst kostet Überwindung

In beiden Situationen wurden die Probanden danach gefragt, wie sie das Trinken empfunden und bewerteten. Das Ergebnis: Wasser trinken ohne Durst schätzten alle dreimal so schwierig ein wie das Durstlöschen nach dem schweißtreibenden Sport.

Gehirn will Schluckreflex verhindern

Zusätzlich untersuchten die Experten per Magnetresonanztomographie (MRT), was kurz vor dem Trinken – mit und ohne Durstgefühl – im Gehirnzu beobachten ist. Beim Trinken ohne Durst waren im rechten präfrontalen Kortex des Gehirns deutliche Aktivitäten zu beobachten. Das deutet darauf hin, dass der Körper den Schluckreflex verhindern will.

„Der Schluckreflex wird also gehemmt, wenn der Körper ausreichend mit Wasser versorgt ist“, sagt Co-Autor Michael Farrell. Es ist anstrengend, diesen Widerstand zu überwinden und ohne Durst zu haben Wasser zu trinken.

Tod nach Marathonlauf – durch zu viel Trinken

Diese Hemmung des Schluckreflexes, wenn der Durst bereits gelöscht wurde, ist durchaus sinnvoll. Sie soll den Körper vor zu großen Flüssigkeitsmengen schützen. Denn ebenso wie zu wenig trinken, kann auch zu viel trinken gefährlich sein. Es hätte Fälle gegeben, in denen Marathonläufer starben, weil sie sich sklavisch an die Empfehlungen hielten, große Mengen an Wasser zu trinken. Der Experte warnt, das sei weit mehr gewesen, als ihnen ihr Durstgefühl eigentlich vermittelte.

Zu viel trinken kann den Natriumspiegel im Blut gefährlich senken, Übelkeit, Krämpfe und Ohnmacht folgen, eine tödliche Gehirnschwellung droht.

Trinken nur bei Durst

Fazit für die Forscher: „Richtig ist, das zu tun, was der Körper von uns verlangt – und keinen aufwändigen Zeitplan fürs Trinken festzulegen“, fasst Farrell zusammen. Durst ist also entscheidend.

Dann reicht die Trinkmenge durchaus, auch wenn sie mal nur einen Liter am Tag beträgt. Flüssigkeit bekommt der Körper nämlich zusätzlich aus den meisten Lebensmitteln. Gemüse und Obst enthalten oft viel Wasser, Gurken fast 100 Prozent und sogar Fleisch liefert bis zu 70 Prozent Flüssigkeit.

Bei manchen Menschen fehlt allerdings das Durstgefühl

Allerdings räumen die Forscher ein, dass es auch Menschen gibt, die kein richtiges Durstgefühl entwickeln, etwa Senioren, Kinder oder manche chronisch Kranke. Nierenprobleme und Diabetes gehen oft mit einem gesteigerten Durstgefühl einher. Für diese Gruppen würde die neue Regel „Trinken nur, wenn Sie Durst haben“, nicht zutreffen.

Ob die neue Anregung tatsächlich zutrifft, muss sich jedoch noch in weiteren Studien beweisen. Denn die vorliegende Untersuchung ist mit 20 Probanden klein. Größere Studien, die neben Durst, Trinkmenge und Gehirnscans auch das Blut auf die wichtigsten Parameter untersucht, sollten jetzt folgen.

https://www.focus.de/gesundheit/praxistipps/2-liter-regel-widerlegt-so-viel-wasser-sollten-sie-wirklich-trinken_id_6067106.html

Wirkt Kaffee entwässernd?

Ein Drache aus Milchschaum und Kaffee.

Kaffee entwässert nicht

Kaffee wirkt entgegen der landläufigen Meinung nicht entwässernd. Koffeinhaltige Getränke können daher durchaus in die tägliche Flüssigkeitsbilanz miteinbezogen werden, teilt der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) mit. Als Durstlöscher sind Kaffee und Schwarztee trotzdem nicht zu empfehlen.

Koffein erhöht die Nierenfunktion nur kurz

Mehrere Studien haben in den letzten Jahren gezeigt, dass sich die Wirkung von Kaffee auf den Wasserhaushalt kaum von der von Wasser unterscheidet„, sagt Prof. Johannes Mann vom BDI. Wer Kaffee trinkt, scheidet demnach bis zu 84 Prozent der aufgenommenen Flüssigkeit innerhalb eines Tages wieder über den Urin aus. Wer reines Wasser trinkt, scheidet bis zu 81 Prozent aus – ein vernachlässigbarer Unterschied. Kurzzeitig erhöht Koffein zwar die Filterfunktion der Nieren, sodass mehr Urin gebildet wird. Dieser Effekt lässt aber schnell wieder nach.

Trotzdem sollte man Kaffee oder Tee natürlich nicht gegen den Durst trinken, denn sehr viel Koffein kann beispielsweise den Blutdruck erhöhen„, betont Prof. Mann. Mineralwasser oder Saftschorlen seien sehr viel besser geeignet, Flüssigkeitsverluste auszugleichen.

Diese Berichte beruhigen schon enorm. Kaffe soll den Wasserhaushalt auch auffüllen? Ja logisch ist das, jedoch kommen hier die anderen Bestandteile sehr zum Tragen, welche in zu großen Mengen ungesund sind.

Hört also auf euren Körper und unterdrückt euren Durst nicht. Und wenn ihr trinkt, dann trinkt ruhig ein Glas voll. Es wird euch merklich gut tun! Probiert es aus, denn auch ohne Krank zu sein, wirkt Wasser belebend und fördert eure Leistungsfähigkeit enorm.

 

Stellen Sie sich einmal vor, Sie bekommen ein ernst gemeintes Kompliment. Ihre Haare sehen heute gut aus, oder das Outfit, über welches man sich morgens vorm Schrank schon Gedanken gemacht hat wird gelobt. Die neue Brille steht Ihnen ausgezeichnet und auch ihre Hilfe im Verein, oder zu Hause wird wertgeschätzt.

Ein Kompliment macht Glücklich und stolz auf das, was man gesagt bekommt. Respekt, Wertschätzung, Vertrauen und Bewunderung tun einfach gut. 

Nehmen Sie sich ein wenig Zeit für jeden der in Ihrer Nähe ist und gehen Großzügig mit ernstgemeinten Komplimenten um. Denn, dass was Sie mögen, das mögen andere bestimmt auch.

Ein Kompliment hilft viel besser, als jede Kritik.- Einen Versuch ist es wert.

Das Gesetz der Anziehung

Sie kennen es vielleicht. Warum „wieder ich?“ und was machen denn bloß „die Anderen“ immer!? Meine Erfahrung zeigt, wenn ich mich positiv auf den Tag einstelle und hier und dort mal ein gutes Wort oder eine gute Tat sähe, wird meistens auch Gutes zurück kommen. Menschen, welche dieses Prinzip nicht verstanden haben, werden oft auch weiterhin mies drauf, oder grummelig sein. Lassen Sie dies nicht an sich heran. Entscheiden Sie selbst, dass Sie glücklich sind.

Glauben Sie mir eins: Die meisten Menschen sind gepolt darauf, immer nur Fehler zu sehen und das ist mittlerweile schon zur Volkskrankheit geworden. Das Negative übernimmt die Vorhand, jedoch sollten wir das nicht zulassen! Gerne mal ein Kompliment zu machen ist für sich selbst und das eigene Selbstbewusstsein gut und Stärkt den eigenen Willen und das Wohlbefinden. Sagen oder denken Sie sich selbst regelmäßig, wenn Sie etwas gut gemacht haben. Sich selbst mal Komplmente machen bedeutet keineswegs, dass man selbstverliebt oder Egoistisch ist. Es gibt uns einfach nur Kraft und man hellt den eigenen Tag erfrischend schön auf.

Komplimente müssen nicht unbedingt immer ausgesprochen werden. Oft reichen einfache Gesten, wie Daumen hoch, ein Lächeln oder ein Tür aufstellen.

Beobachten Sie einfach mal, was Sie in ihrem Alltag noch besser machen können.

– Wenn Sie nichts finden, dann melden Sie sich doch bei mir. Ich will sie kennen lernen! –

Gibt es Dinge, welche Sie niemals machen wollen, trotzdem ihr Partner oder Freunde, durch einen gemeinsamen Besuch im Schwimmbad, oder einer Tanzstunde, Schlittschuhlaufen, oder vielleicht Fußball spielen glücklich gestimmt würden? Wissen Sie wirklich wie es ist und haben sich ein eigenes Bild gemacht? Geben Sie sich und dem Hobby ihres Partners oder Freundes eine Chance neues zu lernen und den eigenen Horizont zu erweitern.

Wer weiß. Vielleicht ist es ja wie bei mir: – Ich wollte niemals einen Fuß in eine Tanzschule setzen. Ich gab dem Tanzen ein Chance, und nun bin ich Inhaber einer eigenen Tanzschule. Dinge können verblüffend anders sein, als man es von früher kennt, oder die Vorurteile sprechen Worte, welche doch nicht ganz zutreffend sind.

Schlussendlich entscheidet jeder selbst, was er mag und was nicht. Jedoch sollte jedem Menschen und jeder Tat eine Chance gegeben werden.

Sie entscheiden selbst!

:(:

<oder>

Vielleicht sehen wir uns ja bald bei ihrem neuen Hobby. Sie sind herzlich eingeladen, etwas Neues auszuprobieren.

 

Liebe Grüße

 

Dominic Hoff

 

Bilder: www.pexels.com

#1 Muskelstärkung: Eine abwechslungsreiche Choreografie bedarf auch abwechslungsreiches Einsetzen seiner Körperregionen. Ständig wechseln die Muskelpartien, die gerade besonders beansprucht werden. Wer viel tanzt, stärkt seinen kompletten Körper, trainiert seine Haltung und baut Kraft auf – sowohl Schnellkraft für plötzliche Bewegungen als auch Kraft

ausdauer beim Halten bestimmter Positionen.

Habt ihr schon einmal die kräftigen Beine eines professionellen Ballett-Tänzers gesehen? Oder den muskulösen Rücken einer Turniertänzerin, die trotz 60 Takten pro Minute, in denen sie beim Wiener Walzer von ihrem Tanzpartner über das Parkett geschleudert wird, ruhig und stabil in seinen Armen liegen bleibt?

 

 

 

 

 

#2 Training der Koordination: 

Der Kopf schaut nach links, das rechte Bein geht einen Schritt nach vorn, die rechte Hand wird nach außen gestreckt, die linke Hand zeigt zum Körper. – All das passiert in einer Choreografie auch schon mal gleichzeitig in ein und der selben Sekunde. Die Koordination gehört wohl mit zu den wichtigsten Stärken, die das regelmäßige Tanzen stetig ausbaut. Wie lernfähig der Körper ist, zeigt sich für mich in jeder Tanzstunde, in der meine Kinder sich innerhalb einer Dreiviertelstunde eine lange Abfolge komplexer Bewegungskombinationen merken und diese wiedergeben können. Linke und rechte Gehirnhälfte fangen an, miteinander zu sprechen und zu arbeiten. Durch jedes Training wird das „Koordinieren“ aller Körperteile einfacher und intuitiver 

– man fängt an, schneller umzusetzen und ist schon bald bereit, sich im Niveau zu steigern.

 

#3 Kondition: Ich habe meine Tanzauftritte früher immer mit einem Hürdenlauf verglichen. Es geht hoch in die Luft, herunter in die Hocke, nach links, nach rechts, und so weiter und sofort. Jede Kraft, die du hast, steckst du in das präzise Ausführen jeder Bewegung, um besonders viel Ausdruck in jeden Moment zu legen. Große Bewegungen, schnelle Bewegungen, kleine Bewe

gungen, … und all das manchmal 4 Minuten lang, in denen jede Sekunde gleich zählt. Eine trainierte Kondition unterstützt die Tanzqualität und gibt dir Kraft, deinen tänzerischen Hürdenlauf bis zur letzten Minute zu genießen.

 #4 Was zwischen ihm und ihr passiert: Ich habe mal gelesen, dass sich Paare durchschnittlich 7 Minuten am Tag im Arm halten. Durchschnittlich. Das kam mir sehr wenig vor und hat mich sogar erschreckt. In einem Tanzkurs steigt diese durchschnittliche Knuddelzeit auf bis zu eine Stunde. Er hat beim Tanzen die Führung, übernimmt für sie Verantwortung, lädt sie zu jede

m Tanzschritt ein. Sie nimmt diese Einladung an, wenn sie möchte, schenkt ihm Vertrauen und Aufmerksamkeit. Emotionen teilen, im Team arbeiten, sich gegenseitig Vertrauen schenken. Ich kenne wenig Hobbys, die man zu zweit ausüben und sich dabei so viel mit dem Partner beschäftigen kann. Tanzen verbindet.

 #5 Demenzvorsorge: In einer Langzeituntersuchung wurde gezeigt, wie positiv sich das Tanzen auf das Gehirn auswirkt. Orientierung, Koordination und Gedächtnis werden ständig gefordert – für mich klingt das auf jeden Fall nach bestem Gehirntraining. Den Link zu einem interessanten Artikel von Dr. med. Eckart von Hirschhausen gibts hier: http://www.spektrum.de/magazin/dance-gegen-demenz-musik-erhaelt-die-grauen-zellen/1368425

 

#6 Gute Musik all Day long: Oh ja. Musik an, Augen zu und loslegen. Wenn ich mir so manche Situationen im Club oder auf Konzerten vor Augen führe, dann stelle ich immer wieder fest: Irgendwie und irgendwas kann man auf jede Musik tanzen, die einem gefällt.

#7Emotionsverarbeitung: Vor allem bei der Arbeit mit Jugendlichen merke ich immer wieder, wie sich etwas bei Ihnen verändert. Jähzorn, Kummer, Respektlosigkeit gegenüber sich selbst und dadurch auch gegenüber Anderen sind Zustände, die im Tanzunterricht verarbeitet werden können. Durch Erfolgserlebnisse und Gruppenprojekten lernen die Schüler, sich selbst und ihre Mitschüler zu schätzen. Tanzen schenkt Körpergefühl, Freude und den Fokus auf sich selbst und seine Fähigkeiten.

 #8 Selbstverwirklichung: Es gibt keine Grenzen. Es gibt keine Regeln. Es gibt kein Falsch, keine Fehler. Es gibt nur dich, deinen Körper, deine Gefühle, deine Musik.

 

 #9 Was Worte nicht sagen können: Wut, Trauer, Freude, Kummer, Angst, Verliebtheit, Mut – Was Worte nicht ausdrücken können, findet beim Tanzen seine Bühne. Ich finde es immer wieder faszinierend, zu sehen, wie Tänzer es schaffen, völlig stumm eine Geschichte zu erzählen und Emotionen zu transportieren. Andersherum stelle ich fest, wie sehr ich meine Gefühle von der Musik oder der Choreografie lenken lasse. Ich vergleiche das Tanzen gern mit einem Schauspiel, bei dem ich in eine Rolle eintauchen und entweder ihre Emotionen erzählen oder meinen freien Lauf lassen kann.

 

#10 Man ist auf nichts angewiesen außer auf sich selbst: Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. 🙂

 

Dieser tolle Beitrag ist geschrieben von Clair Karkoczka.  Dankeschön!

Bilder von: www.pexels.com
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Wer täglich tanzt und sei es nur kurz, verspürt pures Glück. Tanzen schüttet Glückshormone aus und macht den Tag noch lebenswerter.